Ja zu Nah beim GV-Symposium

Beim 13. GV-Symposium, unter dem Titel von „Nachhaltigkeit als Gamechanger“, von HGV PRAXIS im Wiener Marriott war Ja zu Nah das erste Mal zu Gast. GF Elfriede Schaffer und Julia Gappmaier gaben den Teilnehmer/innen interessante Einblicke ins Unternehmen.

Den Start machte Christian Jochum, Agrarexperte in der Landwirtschaftskammer Österreich. Er erläuterte die wichtigsten Punkte der Verordnung zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung, welche mit Anfang September 2023 in Kraft tritt. Katharina Tidl, Projektleiterin von „Gut zu Wissen“ – einer Initiative der Landwirtschaftskammer Österreich – knüpfte daran gleich mit Lösungsansätzen an.

Gut zu Wissen ist ein unbürokratisches Herkunftskennzeichnungssystem für die Gemeinschaftsverpflegung, das bereits von zahlreichen Küchen österreichweit umgesetzt wird.

Nach der Pause durften Elfriede Schaffer und Julia Gappmaier die Bühne betreten. Ja zu Nah wurde als „missing link“ zwischen Großküchen und regionalen Produzenten vorgestellt. Die Teilnehmer/innen bekamen einen Einblick ins Unternehmen sowie in die gesamte Abwicklung von der Bestellung, über die Anlieferung durch die Produzenten bis hin zur gesammelten Auslieferung aller Produkte direkt in die Küche. Ja zu Nah übernimmt die Bündelung der Bestellungen bei den einzelnen Landwirten, kümmert sich um die Warenbegleitpapiere, führt die Qualitätskontrolle durch und kümmert sich um den reibungslosen Ablauf der Verrechnung.

©Markus Wache

Weiter im Programm gab es einen spannenden Einblick von MEIKO in Green Waste Solutions von Markus Zeiser. Gefolgt von der Auszeichnung der veggie-freundlichsten Mensen Österreich durch „Veganes Österreich“.
Wie man einen Bio-Anteil von 90% in einer Gemeinschaftsverpflegung schafft, erläuterte Mathias Gorfer aus Tirol, welcher dies im Seniorenheim Jenbach umsetzte.
Den krönenden Abschluss bildete ein Vortrag von Hotelière Michaela Reitterer über das erste SGD Stadthotel weltweit mit Null-Energie-Bilanz. Übers Jahr gesehen wird im Boutiquehotel Stadthalle genauso viel Energie produziert, wie verbraucht wird. Ein wirklich inspirierendes Thema.
Zwischen den Vorträgen war genügend Zeit um sich mit den Teilnehmer/innen zu vernetzen und Kontakte austauschen. Die Zeit haben wir natürlich genutzt und freuen uns auf daraus entstehende Kooperationen.